Wellensittichkalender
Pärchen 1

  Pärchen 1

 

Timmy und Tupfi

 

 

          

 

 

 

 

Obwohl es „Tupfi“ war, die von unseren vier Brutpaaren das erstes Ei abgelegt hatte, wurde sie nicht die erste Mutter innerhalb unseres Wellensittich-Schwarms, denn es schlüpfte leider kein Küken nach den ersehnten 18 Tagen aus dem kleinen Ei heraus …

Auch zwei Tage später blieb das zweite Ei ungebrochen, obwohl eigentlich auch für dieses Ei die Zeit des Schlüpfens gekommen war.

Zwei weitere, lange Tage, voller Ungeduld und Hoffnung folgten … doch auch aus dem dritten Ei schlüpfte kein Küken.

Wir alle waren am Boden zerstört.

Sollte ausgerechnet „Timmy“, Lottis Lieblingsvogel, keinen Nachwuchs bekommen? Ausgerechnet „Timmy“, der gemeinsam mit seinem Kumpel „Blue“ unsere Kinder schon fünf lange Jahre begleitet hatte (und damit einen großen Teil ihrer Lebenszeit bei ihnen war). Gerade von diesen beiden, langen Weggenossen haben wir uns so sehr kleine, plüschige Küken gewünscht. Und so wuchs die Anspannung ins unermessliche …würde das vierte Ei von „Tupfi“ und „Timmy“ befruchtet sein? Würden sie doch noch ein Küken, wenigstens ein einziges Küken bekommen?

 

 

Offensichtlich jedoch schien es dem kleinen Ei zu gefallen uns zu quälen, denn es dachte gar nicht daran, seine Schale für den Bollerkopf des kleinen Küken freizugeben.

Noch am Vormittag lagen die vier Eier gut durchwärmt in ihrer Baumhöhle . . .    und auch am Mittag gab es keine Veränderung . . . auch der Abend verstrich offensichtlich ergebnislos. Denn als ich „Tupfi“ um 21.00 Uhr noch einmal behutsam von ihrem gewärmten Gelege hob, war noch immer kein Welli-Küken zu sehen. Das Gelege blieb ungebrochen und ich bereitete meine Kinder darauf vor, dass so etwas passieren kann und manche Eltern leider kinderlos bleiben müssen …

 

 

 

Obwohl aus  ihre ersten drei Eier keine Küken schlüpften, brütete unsere süße "Tupfi" tapfer und unbeirrt weiter ... bis nach 24 Tagen endlich aus dem vierten Ei ihr erstes Küken schlüpfte. Sie hatte es geschafft ... und kümmert sich seit dem Schlupf voller Mutterliebe um ihr kleines Küken!

 

 

Doch als wir dann am späten Abend noch einmal die Nachrichten schauten, meinte meine Frau jedoch plötzlich, das sie spüren würde, das nun doch noch ein Küken geschlüpft sei ... Ihrem Instinkt folgend gingen wir noch einmal ins Wellihaus und schauten behutsam in "Tupfi's" Baumstammhöhle ... und tatsächlich: „Tupfi“ ist Mutter und „Timmy“ ist doch noch Vater geworden!!!

Eines von vier Eiern hatte es tatsächlich geschafft und in ihrem kleinen Küken werden sie nun für immer weiterleben.

 

 

Von diesem Tage an veränderte sich das Leben unserer Wellensittiche! Mit der Geburt von den Küken unserer vier Brutpärchen rückte der Schwarm noch einmal enger zusammen. "Timmy", der "Wächter" unseres Wellensittich-Schwarms konzentrierte sich nun mit Hingabe auf seine kleine Familie und die Wächterfunktion wurde fortan, so als ob sie es abgesprochen hätten, auf alle Hähne gleichermaßen verteilt.

 

"Timmy", der immer eine Extra-Rolle innerhalb des Schwarmes einnahm und etwas gesondert, in einiger Entfernung seine Freunde bewachte, ist nun fast den ganzen Tag im Wellihaus und wacht vor seiner Baumstammhöhle, um seine kleine Familie vor etwaigen Eindringlingen zu schüzten

 

Zwar blieb "Timmy", seinem Wesen entsprechend, der aufmerksamste Vogel mit den besten Instinkten und dem wachsamsten Blick für herannahende Gefahren, doch auch sein alter Kumpel "Blue", der mit seinem mutigen Charakter den Schwarm anzuführen scheint, ist äußerst wachsam.

 

          

Sein grün-gelb ist unscheinbar und längst nicht so beeindruckend und bunt leuchtend wie das eines Rainbow-Wellensittichs ... und doch ist es prachtvoll und wunderschön!

            

 

           

"Timmy", der Wächter unserer Wellnsittiche! Er ist ein fünfjähriger, kerngesunder Wellihahn, der in seinem wendigen und blitzschnellen Flug an die Künste unserer einheimischen Schwalben erinnert.

 

Im Gegensatz zu "Timmy", der sich nur auf sich selbst verlässt und den Himmel stets mit eigenen Augen nach Greifvögeln scannt, verlässt sich unser "Blue" auf die Warnrufe der vielen wilden Vögel in unserem großen Naturgarten. Hört er den Warnruf einer Meise, den aufgeschreckten Ruf der Amsel oder gar das warnende Gezeter der Elstern, gibt er diese Information umgehend an seine Freunde weiter und innerhalb von wenigen Sekunden schießt der ganze Schwarm wie ein einziger Organismus zeitgleich mit atemberaubender Geschwindigkeit durch unsere riesige Naturvoliere und kopfüber hinein in das sichere Wellihaus!

 

"Timmy" scannt den Himmel nach der Sioulette eines Greifvogels ab. Seinem scharfen Blick entgeht keine noch so unscheinbare Bewegung!

 

Obwohl wir uns sehr für "Timmy" und "Tupfi" freuen und hoffen, dass sie ihr kleines Küken gemeinsam und gesund großziehen werden, hätten wir uns gerne noch zwei-drei weitere, gesunde Küken von diesen beiden kerngesunden Eltern unserer wundervollen Naturwellensittiche gewünscht. Doch es kommt, wie es eben vorbestimmt ist. Das Schicksal lässt sich in seinem Lauf wohl nur schwerlich beeinflussen ... und so müssen unsere beiden Wellis nun ein kleines "Einzelküken" großziehen und so hoffen wir, dass das kleine Küken später, trotz fehlender Geschwister und der daraus resultierenden, mangelnden Sozialisation gut von ihrem Schwarm, in den sie hineingeboren wurde, aufgenommen wird.

 

Ihr gemeinsames Küken!

 

Zwar war ich kurzzeitig am überlegen, dem kleinen Vogel einfach ein weiteres Küken aus einem anderen Gelege unterzulegen, doch steht es mir nicht zu, eine meiner Wellensittichfamilien zu zerreissen und den "Lieben Gott" zu spielen. Also habe ich es so belassen, wie es das Schicksal für unsere Wellis nun einmal gewollt hat.

Ohnehin scheint unsere "Tupfi" die "Einsamkeit" des kleinen Küken durch ihre dauerhafte Präsenz kompensieren zu wollen. Tatsächlich verlässt sie ihr Küken fast gar nicht. Nur für wenige Sekunden fliegt sie einmal durch ihr begrüntes Refugium und lässt sich bestenfalls noch kurz von "Timmy" mit vitaminreichen Vorräten den Kropf für ihr Küken  auffüllen.

 

 

 

Nur ungern "vertritt" sie sich die Flügel ...  und schießt wie ein Pfeil aus der Geborgenheit ihres Baumstammes hinaus, hindurch durch das geöffnete Wellihaus-Fenster tief hinein in ihre begrünte Naturvoliere ... 

 

In unserer großen Naturvoliere finden unsere Wellensittiche neben den von uns angebotenen abwechslungsreichen Körnermischungen (mit bis zu 40 verschiedenen Sorten) Grünzeug in Hülle und Fülle. Auch Insekten bereichern dort ihren Speisezettel und liefern die während der Aufzucht so wichtigen Eiweiße. Und obwohl sie nur das Beste Aufzuchtfutter und stets frisches Bio-Gemüse hinzugemischt bekommen, lieben sie es, selbst auf Nahrungssuche zu gehen und hin und wieder auch mal ein frisches, köstliches Blatt von den Bäumen zu vertilgen.

 

Schnell noch eines der köstlichen Blätter vertilgen ... und ab geht es, zurück zu ihrem Küken!

 

Es ist wirklich ein Erlebnis, unseren Naturwellis bei der Koloniebrut zusehen zu dürfen. Ihre hohe Empathie untereinander bietet Grundlage für aufschlußreiche Feldstudien. Wellensittiche gehören zu den klügsten und sozialsten Vögeln unseres Planeten. Im Gegensatz zu vielen anderen Arten, in denen der Wettkampf und das Recht des Stärkeren zählt, kümmern sich Wellensittiche nicht nur rührend um ihre Partner und Kinder, sondern auch um "übrig gebliebene Schwarm-Mitglieder" und alte Freunde, zu denen sie weiterhin soziale Kontakte pflegen.

 

Auch wenn aus ihrem Gelege nur ein Küken geschlüpft ist, sind ihr die Strapatzen der Brut deutlich anzusehen.

 

Kranke Tiere werden gestützt, gefüttert und sogar die Gefiederpflege wird übernommen. Sie werden gewärmt und sie werden beschützt ... doch was ein wirkliches Phänomen ist und was diese sensitiven Tiere noch einmal von anderen Arten unterscheidet, ist ihre hohe Empathie untereinander. Während wir es von unseren heimischen Singvögeln kennen, das nur jene Küken satt, groß und stark werden, die am lautesten Schreien und ihr Köpfchen den fütternden Elterntieren am weitesten entgegenstrecken, ist es bei den sensitiven Wellensittichen anders. Hier gilt nicht das Recht des Stärkeren. Hier überleben auch kleinere und schwächere Küken, die unter den oben benannten Umständen normalerweise keine Überlebenschancen hätten. Denn nur hier passiert es, dass nicht nur die Elterntiere ihre Küken füttern, sondern dass zugleich auch die großen, gesättigten Küken anschließend ihre kleinen Geschwister füttern und mit versorgen.

 

            

 

Voraussetzung für derartige Beobachtungen scheint es jedoch zu sein, dass die Tiere in einen homogenen Schwarm leben können. Einem Gefüge aus festen Mitgliedern, die durch die Beständigkeit ihres Zusammenlebens überhaupt erst soziale Strukturen aufbauen können. In vielen Zuchten jedoch herrscht ein reges Kommen und Gehen ... Die Menschen setzten ständig neue Tiere in den Schwarm und bringen auf diese Weise viel Unruhe in ihren Bestand. Aus züchterischer Perspektive ist dies zwecks Blutauffrischung von Zeit zu Zeit auch sicherlich geboten, doch spielen oftmals noch ganz andere Aspekte in die Entscheidungsfindung, neue Tiere in den Bestand zu integrieren, eine gewichtige Rolle: Statur und Wuchs (Exhibition Budgerigars), bestimmte Farbschläge (Rainbow-Wellensittiche) bis hin zu erwünschten, mutierten Gefiederanomalitäten (Crested Budgerigars). Um derart fragwürdige, züchterische Ziele zu erreichen, werden eben nicht nur gesunde Tiere verpaart, sondern leider auch, ganz gezielt, kranke Tiere miteinander zwangsverpaart. Auf diese Weise sollen spezifische Merkmale von den ausgesuchten Vögeln weitervererbt werden.

Da nimmt man es auch in Kauf, dass sich Krankheiten und Mutationen weiter vererben.

 

"Timmy", hier zieht er seine Familie groß.

 

Um einen bestimmten Farbschlag, oder ein bestimmtes körperliches Merkmal heraus zu züchten werden daher ohne Skrupel miteinander verwandte Tiere gezielt für die Zucht verwendet. Dies ist besonders oft bei den sogenannten "Exhibition Budgerigars" oder den "Crested Budgerigars" getan worden. Aber auch Schauwellensittiche sind hiervon extrem stark betroffen. Diese armen Kerle haben nur noch eine sehr geringe Lebenserwartung (3-5 Jahre), sind nur noch begrenzt fruchtbar und laufen wie Hühner auf dem Boden ihrer i.d.R. gnadenlos überfüllten Stallungen, da sie kaum noch fliegen können. Manche dieser armen Tiere sind riesig groß gezüchtet worden, einige können aufgrund des mutierten, die Augen umschließenden Federwuchses, sogar kaum noch sehen usw. ...

 

"Timmy" an seiner Baumstammhöhle

 

Doch leider ist auch der Gen-Pool der normalen, lebenslustigen "Hansi Bubis" betroffen. Auch hier fand viel Inzucht statt, so das viele dieser Wellis heute bereits nach zwei-drei Jahren Tumore entwickeln und elendig zu Grunde gehen. Zum Leidwesen ihrer Besitzer, die schnell ihr Herz an ihre oftmals sehr zutraulichen Vögel verloren haben.

 

 

Leider wurde über viele Jahrzehnte fast ausnahmslos mit sehr jungen Wellensittichen gezüchtet. Mit vier-fünf Jahren wurden die Vögel dann aussortiert und bestenfalls in den "Ruhestand" geschickt. Dabei zeigen sich viele der typischen Welli-Erkrankungen erst mit drei bis vier Jahren. Das heißt, sie bleiben oftmals vom Züchter unentdeckt, da seine Zuchttiere zu diesem Zeitpunkt bereits längst aussortiert wurden. Somit weiß er nicht, ob er mit gesunden Tieren gezüchtet hat, oder ob sich manifestierte Erkrankungen in der Biografie der Tiere weitervererben werden.

Würde der Züchter jedoch zumindest den statistischen Mittelwert abwarten und seine Tiere erst ab dem vierten bis fünften Lebensjahr zur Zucht ansetzen, könnten zahrlreiche der typischen Wellensittich-Erkrankungen, darunter insbesondere auch diverse Tumore, erkannt und entsprechend reagiert werden.

 

 

Heute sollte nur noch ein Zuchtstandard zählen: Die Gesundheit der Tiere!

 

Zudem ist das Immunsystem junger Tiere noch nicht so gut ausgebildet, wie das der älteren, erfahreneren Wellensittiche. Sie sind also anfälliger für Krankheiten da sie aufgrund der erst kurzen Lebensspanne naturgemäß noch nicht genügend Abwehrstoffe und Antikörper bilden konnten. Haben sie aber ersteinmal Krankheiten überstanden, bzw. sind mit ihnen in Kontakt gekommen, konnten sie auch genügend Antikörper für ihre Gesundheit ausbilden, die sie nun ihrerseits an ihre Nachkommen weitervererben können.

 

           

 

Genau aus diesem Grunde haben wir, nach Rücksprache mit unseren vogelkundigen Tierärzten, unsere Wellensittiche erst nach diesem statistischen Werten brüten lassen. Auf diese Weise können wir bestmöglich latent erkrankte Elterntiere von der Nachzucht ausschließen. So gilt es also zu berücksichtigen, dass die Gesundheit vor die vermeindliche Schönheit der für die Zucht verwendeten Tieres zu stellen ist, um bestmöglich den Fortbestand dieser schönen Gattung der Plattschweifsittiche (Melopsittacus undulatus) gewährleisten zu können.

 

           

Die komplette Versorgung seiner Familie vergönnt unserem fürsorglichen Wellensittich "Timmy" mur wenige Augenblicke der Ruhe ... Nur selten findet er die Zeit für einen Moment die Augen zu schließen und so wie auf diesem Bild, sein olivgrünes,  gelbdurchtränktes Gefieder von der Sonne wärmen zu lassen.

 

           

Unsere prächtige, grauleuchtende Wellihenne mit den dicken, kugelrunden und pechschwarzen Kehltupfen auf ihrem Backengefieder. Ihr namengebendes Markenzeichen sind jedoch nicht nur die auffälligen Tupfen, sondern zugleich der jeansfarbende Tintenfleck auf beiden Seiten ihres Schnabels.

 

 

 

Timmy und Tupfi

 

Unsere Naturwellensittichzucht

 

TEIL 2

 

 

 

Hier wohnen sie ...

Auch die nächsten Wochen verbrachten "Timmy" und "Tupfi" friedlich in ihrem gemütlichen, schutzbietenden Baumstamm, in dem sie ihr einziges Küken "Tommy" inmitten ihres Schwarms geruhsam aufzogen.

Beide Eltern beteiligten sich gleichermaßen an der Versorgung und Aufzucht ihres Kükens. Nicht nur das Füttern, auch das Hudern des kleinen Kükens wird von beiden Elternteilen zu gleichen Teilen übernommen. Oftmals gehen sogar beide Elterntiere gleichzeitig zu ihrem Küken und schenken ihm neben Wärme und Geborgenheit zugleich auch noch etwas Gesellschaft ... schließlich hat "Tommy" keine Geschwister, mit denen er sonst kuscheln könnte ...

Die folgenden Bilder dokumentieren die nächten Tage seiner Kindheit :

 

So klein war sie einmal ....

 

Doch das gute, vitamin- & mineralstoffreiche Bio-Gemüse, gemischt mit Aufzucht- und Eifutter ließ sie schnell wachsen ...

 

"Wellensittichträume" - nicht nur der Titel meines neuesten Nr. 1 Bestsellerkalender, sondern zugleich auch eine ganz passende Bildunterschrift zu diesem Bild der schlafenden "Tommy".

 

            

 

Das dicke, unbehandelte Naturholz bietet dem kleinen Wellensittich optimalen Schutz und Wärme. Dies ist die wohl natürlichste Brutstätte, die wir unseren domestizierten Wellensittichen anbieten können. Und das Beste: Diese Baumhöhlen sind zu 100% frei von ausdünstenden chemischen Klebestoffen!

Unten sehen wir unsere zutrauliche, graue "Tupfi", Tommy's Mutter, die ihr Küken unter ihrerm Flügel geborgen hält.

 

 

           

 

Unsere kleine Wellensittichfamilie: Während "Tupfi" das gemeinsame Küken wärmt, sucht "Timmy" in unserer Naturvoliere nach Leckereien, die er seiner Familie mitbringen und anbieten kann.

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Anhand der Federkiele kann man bereits jetzt die spätere Musterung erahnen.

 

 

Die kleine "Tommy". An das Fotografieren hat sie sich längst gewöhnt, schließlich begleitet sie meine Kamera schon ihr "ganzes Leben" lang. Einmal am Tag, während der Reinigung der Baumstammhöhlen, nutze ich die Gelegenheit, sie und die anderen Küken zu fotografieren, um ihren Werdegang auf diese Weise dokumentieren zu können.

 

 

Die kleine "Tommy". In ein paar Wochen schon kommt sie in den "Welli-Kindergarten". Denn schon bald wird sie, gemeinsam mit den anderen 10 Küken, flügge werden und fortan ein spannendes Leben in unserer großen Naturvoliere führen können!

 

 

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Willkommen auf dieser Welt!

 

Foto-Impressionen aus der Kükenzeit

 

TEIL 3

 

 

So süß ist die Tochter von "Timmy" und "Tupfi"

 

"Tommy"

 

 

 

           

 

 

 

Bereits ihre Eltern sind sehr zutraulich ... und schon bald werden sie zu dritt auf meiner Hand sitzen!

 

Besonders schön: Ihr honigfarbener Schnabel.

 

 

... unsere kleine "Tommy". Entspannt lässt sie ihren Flügel hängen und ruht in meiner wärmenden Hand (Bild unten)

 

 

Bereits jetzt lässt ihr Gefieder eine interessante Musterung erkennen.

 

 

 

Interessiert betrachtet der kleine Vogel seine Umwelt.

 

 

... und schaut mir direkt durch die Kamera in die Augen!

 

 

Noch ist ihr honigfarbener Schnabel glatt wie as Porzelan (Bild unten) ...

 

 

... doch als ausgewachsener Wellensittich werden bestimmt noch ein paar "Narben" hinzukommen und zeigen, das sie Erfahrungen unterschiedlichster Art gesammelt hat.

 

 

Auf ihrer Schulter sind bereits ihre späteren, lilafarbenen Farbkleckse zu erkennen!

 

 

In den Händen meiner Tochter ist es offensichtlich noch viel schöner ...

 

 

Hier fühlt sie sich geborgen, während ich ihre Baumstammhöhle reinige ...

 

 

 

 

 

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Im Garten!

 

Foto-Impressionen aus der Kükenzeit

 

TEIL 4

 

 

Ein kurzer Ausflug auf den Apfelbaum!

 

           

 

 

 

So schön es auch in der wärmenden Sonne sein mag, nachdem alles gereinigt wurde, geht es schnell zurück in ihre sichere Baumstammhöhle.

 

 

Behutsam setzen wir die kleine wieder in ihre Bruthöhle, wo ihre Mutter bereits auf sie wartet.

 

 

Ein letzter Blick zurück in die Naturvoliere, die schon bald ihr neues Revier werden sollte...

 

 

 

 

 

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Küken-Portraits!

 

Foto-Impressionen aus der Kükenzeit

TEIL 5

 

 

 

Vor dem dunkelblauen Hintergrund wirkt nicht nur ihr schneeweißes Gefieder besonders intensiv...

 

 

... sondern auch ihr honigfarbener Schnabel leuchtet so schön wie ein Bernstein!

 

 

Ein Blick voller Unschuld und Unbefangenheit! Was das Leben wohl für sie bereithalten wird?

 

 

 

           

 

Inzwischen ist sie zu einem richtigen, kleinen Wellensittich herangewachsen und schon bald wird sie die anderen Küken kennenlernen können und mit ihnen gemeinsam durch unsere große Naturvoliere fliegen können.

 

             

 

 

 

 

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Es geht weiter:

 

Timmy, Tupfi und Tommy

 

unsere Naturwellensittichzucht

 

 

TEIL 6

 

 

Schon bald wird sie in die "Welli-Schule" gehen und draußen, in der großen, begrünten Naturvoliere, gemeinsam mit den anderen Küken spielen können.

 

Gut behütet hat sich die kleine "Tommy" innerhalb weniger Wochen zu einem prachtvollen Welliküken gemausert!

Ihr schneeweißes Gefieder wird von nur wenigen lilafarbenen Farbtupfern durchtränkt und ihre großen, leuchtend schwarzen Knopfaufen verleihen ihr das perfekte Kindchenschema, das selbst bei Vätern Muttergefühle weckt.

 

Unser kleines Einzelküken "Tommy"! Schon bald sollte sie den schütztenden, massiven Birken-Baumstamm verlassen, um die Welt, in die sie hineingeboren wurde, zu erkunden.

 

Mit diesen Augen wird sie wohl alles bekommen, was sich so ein kleines Welliherz nur wünschen kann"

 

Die arttypische Wellenzeichnung, der diese Gattung ihren Namen verdankt, erstreckt sich bei den Küken bis ganz nach vorne, zu der noch hell gefärbten Wachshaut. Auch die süßen Kulleraugen sind in der Kinderzeit noch frei von der weißen Iris, die schon bald die Augen umringen wird.

 

Genüßlich schmiegt sie sich dabei in meine warme Hand, die sie einmal täglich zur Reinigung ihrer Baumhöhle hinausträgt ... und natürlich wird dies für ein paar Dutzend Fotografien genutzt, die ich stets und selbstverständlich ohne Blitzlicht von unseren 11 Küken zur Dokumentation anfertige!

 

Auch die folgenden Bilder zeigen "Tommy", kurz bevor sie flügge wurde:

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch wenn die Reinigungihrer Kinderstube und die hier gezeigten Fotografien nur wenige Minuten in Anspruch nahmen, schlief die kleine Wellihenne erschöpft in meiner Hand ein, begleitet von ihrer stets wachsamen Mutter, die die ganze Prozedur aufmerksam von meiner Schulter aus bewachte.

 

 

Eine handvoll Vertrauen! "Tommy" ist in meiner Hand eingeschlafen.

 

Es nützt nichts, die Reinigung ist abgeschlossen ... und der Vogel muss zurück in seinen Baumstamm. Vorsichtig wecke ich die kleine Wellihenne und setzte sie behutsam zurück in ihren schützenden Birkenstamm.

 

 

Doch geweckt von den Aktivitäten der anderen Wellensittich-Familien kletterte sie voller Neugier die Höhle empor und schaute zum ersten Mal, vorsichtig hinaus, in ihre neue Welt ... und was sie dort sah, muss ihr sehr gefallen haben: So viele, andere Welli-Küken, mit denen sie schon bald spielen könnte ...

 

         

 

 

 

Von hier aus traut sie sich, die Welt zu erkunden. Wenn es auch ersteinmal nur das Innenleben unseres neugebauten Wellihauses ist...

Wie wird sie sich erst freuen, wenn sie dann die große Naturvoliere entdecken wird, in der sie gemeinsam mit den anderen Küken nach Herzenslust spielen, fliegen und herumtoben kann!

 

Aufmerksam verfolgt unser Einzelküken das Schwarmgeschehen rund um ihren Baumstamm!

 

Trotz des gedämmten Lichtes innerhalb des Wellihauses sind ihre schönen, lila farbenden Farbtupfer gut zu erkennen! Das Markenzeichen unseres kleinen, süßen Einzelküken "Tommy"!

 

          

 

 

An diesem Tage sollte es soweit sein: Die kleine "Tommy" verließ, zum großen Schrecken ihrer fürsorglichen Mutter ihren schützenden Baumstamm! Von nun an ist alles anders: "Tupfi" sollte nicht mehr von der Seite ihrer kleinen Tochter weichen. Jeder einzelne Schritt und jeder Flügelschlag wurde von ihr begleitet. Sie beschützte ihr einziges Küken so sehr, dass man die in die Welt strebende "Tommy" am liebsten wieder zurück in den Baumstamm setzen würde ... und ehrlich gesagt haben wir dies auch für die ersten beiden Nächte getan. Mama "Tupf" dankte es uns, indem sie sofort hinterherschoß und ihr geliebtes Küken wärmte und ausgiebig mit ihm kuschelte.

 

Die folgenden Nächte verbrachte "Tommy" also wieder in ihrer Kinderstube, während sie tagsüber, gemeinsam mit den anderen Welli-Küken ihres Schwarms erste flatterige Flugübungen absolvierte.

Mama "Tupfi" stets an ihrer Seite ...

 

Kein Blatt Papier passt zwischen Mama "Tupfi" und ihrem Küken "Tommy", für das sie ihr Leben geben würde!

 

Ob auch "Tommy" eines Tages so eine elegante, windschnittige Fliegerin werden wird, wie es ihr prachtvoller Vater "Timmy"schon heute ist?

Mit lauten Rufen versucht er seine Tochter in die große, begrünte Voliere zu locken ... doch es sollte noch einige, weitere Tage dauern, bevor die kleine "Tommy" sich von Federzipfel ihrer behütenden Mutter hinaus trauen und ihrem stolzen Vater folgen würde ...

 

"Timmy", der stolze Vater von "Tommy"!

 

 

 

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Ende!

 

 

Nun, wo "Tommy" ihre Baumstammhöhle verlassen hat und schon bald ihre ersten Flugversuche starten wird, werde ich fortan ihre Geschichte mit den Abenteuern der anderen 10 Welli-Küken in der neuen Rubrik Welli-Kindergarten", die ich in Kürze eröffnen werde, fortschreiben und zusammenführen!

 

 

 

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